In Deutschland zählen wir ca. 770 000 Geburten im Jahr.
Zusätzlich haben wir die Anzahl an Totgeburten und Fehlgeburten. Fehlgeburten unter 500g werden nicht statistisch erfasst, so dass wir zu der vollständigen Anzahl betroffener Familien keine Daten haben.
Doch ALLE, die in der Schwangerschaft, während der Geburt oder im Wochenbett Erfahrungen gemacht haben, die sie jetzt, im Nachhinein belasten, sind angesprochen.
Die Voraussetzung für die Diagnose „Posttraumatische Belastungsstörung“ ist, ob es ein vorangegangenes Ereignis gab in dem es um Leben und Tod oder schwerster Verletzung bei sich oder anderen gab. Sind nicht alle werdenden Eltern davon betroffen, die sich Sorgen um sich selbst oder das Ungeborene oder Neugeborene machen? Bewusst – und manchmal auch nicht wirklich als Gedanke bewusst, aber in der eigenen Sorge oder Angst spürbar?
Reaktionen sind so vielfältig und können von Angst, Ärger, Schuld, Scham oder Trauer alles beinhalten…
Viele Eltern haben das Gefühl, sie sind allein, den anderen geht es nicht so schlecht wie ihnen selbst, andere haben das besser geschafft…. usw. Die eigene Unzulänglichkeit wird als Scham und Schuldgefühl zu bewältigen versucht!
Doch kaum einer sagt ihnen, wie wichtig es ist, Schuldgefühle aufzulösen, oder die eigene Scham loszuwerden. Nein, keine Frau muss sich wegen ihrer Geburt schämen! Und dennoch, solche Sätze nützen Betroffenen nichts.
Auch Sätze wie „Sei doch froh, dass es euch gut geht“ oder „Jetzt lass doch da mal Gras drüber wachsen“ zeigen keine Wertschätzung für das Erlebte in die individuelle, persönliche Situation!
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